Geschichten von Luna & Cora
T raumhund aus dem Süden

Wichtige Tipps und Informationen zum Südhund
Alles zu Leishmaniose, Ehrlichiose + Co.


Warum überhaupt einen Südländer?

Angesichts voller Tierheime hierzulande erscheint es auf den ersten Blick paradox, dass Hunde aus dem Ausland geholt werden.
Aus welchen Gründen gibt es inzwischen einen so großen „Markt“ dafür? Wer heute einen Hund im nächstgelegenen Tierheim sucht, wird meist nicht so schnell fündig. Kleine, niedliche und junge Hunde sind kaum zu finden, dafür viele große Hunde und sogenannte Kampfhundrassen mit entsprechenden Auflagen. Immer häufiger werden Hunde über das Internet gesucht und vermittelt. Und hier werden suchende Hundefreunde bei den Auslandshunden schnell fündig: Kleine, mittelgroße Hunde und häufig auch Welpen bzw. junge Hunde werden auf vielen Tierschutzseiten angeboten.
Wer einmal offenen Auges in den Süden gereist ist, kennt das Hunde-Elend in den Urlaubsorten. Die unkontrollierte Vermehrung der Straßenhunde führt zu regel- rechten Welpenschwemmen. Der Anblick misshandelter und hungernder Kreaturen oder einfach nur deren Beschreibung im Internet reicht, um die Bereitschaft zu wecken, den Vierbeinern aus dem Ausland zu helfen.
Und wo Mitleid ist, da bleibt
oft die nötige Sorgfalt auf der Strecke.
Damit Ihr neuer Hund für Sie wirklich zu einem Traumhund wird, sollten Sie einige wichtige Dinge unbedingt wissen und selbst auch die wichtigsten Voraussetzungen erfüllen.
Verläuft die Vermittlung allzu unkompliziert, ist Vorsicht geboten. Wenn also nur nach kurzem Telefonat, ohne Vor- oder Nachkontrolle, einfach nur gegen Zahlung einer Gebühr der Hund vermittelt wird, ist es fraglich, ob die vermittelnden Personen
wirklich im Sinne des Tierschutzes handeln.
Fragen Sie genau nach, aus welcher Situation der betreffende Hund kommt. Nicht jeder Hund, der aus einer schlimmen Haltung kommt, ist glücklich über einen Platz in einem deutschen Wohnzimmer. Wenn dieser Hund über Jahre keine Bindung an
Menschen und keinen Kontakt zu anderen Hunden hatte, dann ist die neue Situation für ihn und seine Menschen unter Umständen sehr schwierig.



Verhalten

 
Viele erwachsene Südländer sind Überlebenskünstler.
Sie haben sich ihr
tägliches Futter durch Wühlen in Abfällen
oder durch Jagen besorgt. Ständige
Ortswechsel und wechselnde Zusammensetzungen
der Hundegruppen haben
dafür gesorgt, dass diese Hunde zum Teil
sehr selbstständig und gut mit anderen
Hunden sozialisiert sind.

Oft wird angenommen, dass die meisten
Auslandshunde einmal Streuner waren,
die auf der offenen Straße gelebt haben.
Sehr viele kommen aber aus wesentlich
schlimmeren Verhältnissen: die Kettenhunde,
Tonnenhunde oder einfach
nur die unzähligen, überflüssig
gewordenen Hunde, die ausgesetzt
wurden und kaum in der Lage waren,
ohne Hilfe zu überleben. Dann sind da
noch die Hunde in Tötungsstationen
oder „Tierheimen“, die in viel zu kleinen
Zwingern zusammengepfercht lebten
und ständigem Stress ausgesetzt waren.
Alle diese Hunde haben Strategien entwickelt,
um in ihrer Umwelt zu überleben.
Kaum nach Deutschland
vermittelt, sind es dann manchmal diese
Strategien, die mehr oder weniger heftige
Probleme verursachen.
Sei es die viel verbreitete und zum Teil
gerechtfertigte Angst vor Männern
bzw. vor Kindern, die mangelnde
Erfahrung im Verhalten gegenüber
Artgenossen, das lebenserhaltende
Jagdverhalten oder das ständige
Kämpfen um die Ressource
„Nahrung“
– eines haben diese Hunde gemeinsam:

Ihre Strategien gehen mit den Vorstellungen
der neuen Halter über das
harmonische Zusammenleben im
friedlichen „Familienrudel“ – so gut
das auch gemeint ist – nicht immer
konform und sorgen manchmal für

Probleme. Wird die Ursache dieses
Problemverhaltens nicht richtig
eingeschätzt, vergrößern sich diese
Probleme dann noch.

Unsere Empfehlung:
Fragen Sie vor der Vermittlung
genau nach:
Woher kommt der Hund?
Wie ist er aufgewachsen?
Hat er als Welpe Kontakt zu Menschen gehabt?
Wie verhält er sich gegenüber anderen Hunden?
Wurde er zur Jagd eingesetzt?
Wurde er als Schutz- oder Wachhund eingesetzt?
Wo hat er bis zur Vermittlung gelebt
(Pflegestelle oder Tierheim)?

Auch wenn Antworten auf alle Fragen
manchmal unmöglich sind, sollten Sie
von einem seriösen Vermittler trotzdem
ausführliche Informationen erhalten.
Schildern Sie Ihre Lebensumstände
und fragen Sie konkret nach, ob dieser
Hund zu Ihnen und zu Ihrer Familie
passt. Einem schnellen „Ja“ sollten Sie
grundsätzlich misstrauen. Fragen Sie
nach, ob eine Vor- und Nachkontrolle
bei Ihnen durchgeführt wird. Wenn
nein, handelt es sich nicht um eine
seriöse Vermittlungsstelle!
Stress ist ein weiterer Faktor, der zu
Problemverhalten führen kann. Der
Umzug ins neue Zuhause heißt für die
Auslandshunde eine grundlegende
Veränderung ihrer Lebensumstände.
Das bedeutet möglicherweise den
puren Stress für den kleinen Neuankömmling,
der sich teilweise auch in
Problemverhalten äußern kann. Fragen
Sie auch hier genau nach, welche
Erfahrungen der Hund hat, und lassen
Sie sich beraten. Hinterfragen Sie auch
die Tipps, und wenn Sie unsicher sind,
fragen Sie um Rat. Den finden Sie zum
Beispiel in Hundeschulen, die Erfahrungen
mit Auslandshunden haben, und auch bei uns!


Viele Hunde entwickeln nach einiger
Zeit einen ausgesprochenen Schutztrieb.
Sie bewachen dann ihr Frauchen,
ihre Kinder, ihr Haus vor allem, unter
Umständen auch vor dem Ehepartner,
anderen Familienmitgliedern und Mitmietern.
Dieses Verhalten ist verständlich,
denn sie möchten etwas für sich
behalten, das ihnen wertvoll ist, weil
sie es vorher nie hatten.
Die meisten Hunde sind weder stubenrein
noch in irgendeiner Weise
„erzogen“ – sie können schlicht noch gar nichts.
Mit Geduld und Liebe lernt aber auch
ein älterer Hund noch sehr viel. Das
wird jedoch möglicherweise Monate
dauern – genau wie bei einem Welpen.
Sehr beliebt sind bei uns einige
Jagdhundrassen aus den südlichen
Ländern. Zum Beispiel Podencos,
Galgos oder andere Windhundrassen
und -mixe. Vor Ort leben viele dieser
Hunde unter erbärmlichen Bedingungen:
Sie werden häufig in Verschlägen
gehalten und nur zur Jagd einfach
freigelassen, um Hasen oder Wildschweine
aufzustöbern. Sofern man sie danach
noch wieder einfangen kann, kommen
sie zurück in den Verschlag. Eine
jagdliche Ausbildung erhält dabei kaum
ein Hund, eine Sozialisierung mit
Menschen auch nicht.
In den deutschen Wohnzimmern
entwickeln sich diese Hunde nach
einiger Zeit zumeist zu ruhigen, anhänglichen
Schmusern. Draußen
müssen Sie aber mit einem starken
Jagdtrieb rechnen. Es kann passieren,
dass Sie so einen Hund außerhalb von
Garten oder Freilauf lebenslang nur an
der Leine führen können.
Die meisten Auslandshunde sind durch
ihre bisherigen Lernerfahrungen und
Überlebensstrategien Meister im
Verändern. Sie sind sehr anpassungsfähig,
äußerst sensibel und lernen häufig
auch sehr schnell. Was auf der einen
Seite die Ursache für Problemverhalten
sein kann, ist auf der anderen Seite die
beste Voraussetzung, dass der vierbeinige
Zuwachs aus dem Ausland bei Ihnen
ein teamfähiges Verhalten lernt und
nach kurzer Zeit der dankbarste
Gefährte ist, den man sich vorstellen
kann!
Dieser Gefährte wird Ihnen aber in
einigen Fällen nicht einfach mit dem
Südhund mitgeliefert. Sie müssen den
Weg dorthin mit ihrem Hund zusammen
gehen. Fragen Sie sich selbst, ob Sie
bereit und in der Lage sind, auch einem
traumatisierten Tier zu helfen, sich
von seiner Vergangenheit zu erholen
und sich an ein ganz neues Leben
anzupassen. Sind Sie bereit, sich viel mit
Hundeverhalten zu beschäftigen,
Bücher zu lesen und auch Geld für
professionelle Hilfe auszugeben?

Der Weg zu Ihnen


Häufig ist Ihr Hund schon in Deutschland
und dort in einer Pflegefamilie untergebracht,
die den Hund dann bereits
recht gut kennt.

Er ist – falls erforderlich –
schon tierärztlich betreut und gepflegt,
hat sich an ein Leben in der Wohnung
und an die neue Umgebung gewöhnt
und vielleicht auch schon eine erste
Erziehung genossen. Viele Pflegefamilien

haben schon große Erfahrungen mit
diesen Hunden und können „Ihren“
Hund recht gut einschätzen.
Vielleicht finden Sie Ihren Hund auch
in einem deutschen Tierheim. Dann
sollte man dort in der Lage sein, Ihnen
alle nötigen Informationen über den
Hund zu geben. Sie haben dort auch
die Möglichkeit, den Hund erst einmal
kennen zu lernen.
Es kommt auch vor, dass Sie den Hund
direkt bei seiner Ankunft am Flughafen
oder beim Tierschutzverein abholen.
Dann ist Ihr Hund während seiner ersten
Eingewöhnungsphase besonders auf
Ihre Hilfe, Ihr Verständnis und Ihre
Pflege angewiesen. Hier ist es wichtig,
dass Sie Unterstützung sowohl von der
Tierschutzorganisation, über die Sie den
Hund bekommen, als auch von einem
guten Tierarzt haben.
In jedem Fall sollten Sie die Möglichkeit
haben, in den ersten Wochen zu Hause
bei Ihrem neuen Hund zu bleiben, bis
er sich eingewöhnt hat.
Krankheiten
In Süd- und Osteuropa existieren einige
Krankheiten, die bisher in unseren
Breiten nicht oder kaum heimisch und
daher vielen Menschen (auch Tierärzten!)
nicht bekannt sind. Einige dieser
Krankheiten sind unbehandelt für
den Hund tödlich oder können ihn
zumindest schwer schädigen. Zum
Teil sind sie auch für Menschen nicht
ungefährlich, insbesondere für kleine
Kinder.
Es ist bedauerlich, dass viele Vermittler,
sowohl Privatleute als auch reguläre
Tierschutzvereine, über diese Krankheiten
nicht aufklären oder sie verharmlosen.
Manche sind einfach
blauäugig und kennen sich selbst nicht
aus, andere verschweigen es bewusst,
um die Hunde leichter vermitteln zu
können.
Nachfolgend stellen wir Ihnen die
wichtigsten Krankheiten vor, auf die Ihr
Wunschhund getestet sein sollte.
Lassen Sie sich die schriftlichen Ergebnisse
zeigen und achten Sie darauf, dass ein
richtiger Labortest und nicht einer der oft
noch üblichen, aber viel unzuverlässigeren
Schnelltests durchgeführt wurde.
Längst nicht alle Hunde aus dem Süden
sind krank, zum Glück. Es gibt aber
Regionen, in denen ein sehr hoher
Prozentsatz aller Hunde z. B. mit
Leishmaniose infiziert ist.

Leishmaniose
(Kala-Azar, Viszerale Leishmaniose, Organleishmaniose)

In Südeuropa ist Leishmaniose heute ein
sehr ernst zu nehmendes Problem. Die
Leishmaniose-Situation hat im mediterranen
Raum in den letzten 20 Jahren
dramatisch zugenommen.
Folgende Prozentzahlen infizierter Hunde sind bekannt:

Frankreich (Provence) 66 %
Italien (Sizilien) 60 %
Griechenland (Peloponnes) 22 %
Portugal 20 %
Spanien (Andalusien) 42 %
Spanien (Mallorca) 67 %

Diese Prozentzahlen infizierter Hunde
sprechen für sich, daher soll Leishmaniose
hier an erster Stelle stehen und ausgiebig
behandelt werden. Denn die
Leishmaniose gilt auch heute noch als
nicht heilbar bei Hunden, die Sterblichkeitsrate
erkrankter Hunde ist sehr
hoch. Eine Impfung existiert derzeit
nicht. Man geht heute davon aus, dass
allein in Deutschland ca. 20.000 mit
Leishmaniose infizierte Hunde leben, die
entweder aus dem mediterranen Raum
importiert wurden oder sich als reisebegleitende
Hunde im Süden infiziert haben.

Der Erreger:
Leishmanien sind Protozoen (Einzeller).
Sie vermehren sich in den weißen
Blutkörperchen (Fresszellen), hauptsächlich
im Knochenmark, und schädigen
innere Organe wie Leber, Milz und
Nieren. Der alleinige Erreger im mediterranen
Europa ist Leishmania infantumDer Überträger der Leishmaniose:
Leishmanien werden durch den Stich
von Sandmücken übertragen. Nur die
weiblichen Mücken saugen Blut. Von
den 23 verschiedenen Sandmückenarten,
die im europäisch-mediterranen
Raum vorkommen, übertragen vor
allem die Arten Phlebotomus perniciosus,
P. ariasi und P. neglectus Leishmanien
auf Mensch und Hund.
Der Überträger der Leishmaniose:
Leishmanien werden durch den Stich
von Sandmücken übertragen. Nur die
weiblichen Mücken saugen Blut. Von
den 23 verschiedenen Sandmückenarten,
die im europäisch-mediterranen
Raum vorkommen, übertragen vor
allem die Arten Phlebotomus perniciosus,
P. ariasi und P. neglectus Leishmanien
auf Mensch und Hund.

Stechmücke


Steckbrief Phlebotomus spp.:
Sandmücken oder Phlebotomen sind
sehr kleine Stechmücken mit ca. 2 mm
Länge und ca. 0,5 mm Breite. Sandmücken
haben ihren Namen daher
bekommen, weil sie sandfarben sind.
Sandmücken entwickeln sich nicht im
Wasser, sondern brüten im feuchten
Boden. Die Larven der Sandmücken
ernähren sich von organisch-zersetzendem
Material. Solche Sandmückenbiotope
oder -brutplätze befinden sich
eher im Hinterland, nie am Strand.
Die Überwinterung von Sandmücken
erfolgt in Europa im Larvenstadium.
Wenn dann die Nächte milder werden,
verpuppen sich die Sandmücken.
Werden dann nachts 20°C überschritten,
schlüpfen die erwachsenen Sandmücken.
Die „Sandmückensaison“ beginnt in
Frankreich, Griechenland, Norditalien
und Nordspanien etwa Ende Mai und
dauert bis Mitte Oktober. In Süditalien
oder Südspanien fliegen Sandmücken
bereits ab Ende April und sind gelegentlich
auch Ende November noch vereinzelt
anzutreffen. Auf ihrer Suche nach
Blut fliegen die weiblichen Sandmücken
relativ genau von einer Stunde
nach Sonnenuntergang bis eine Stunde
vor Sonnenaufgang.


Die Verbreitung der Leishmaniose in Europa:
Je nach Verbreitung und Dichte dieser
Sandmücken sind auch die Leishmaniose-
Durchseuchungsraten bei Hunden
(auch Menschen) europaweit sehr unterschiedlich.
Sandmücken kommen im
gesamten Mittelmeerraum, Portugal,
Deutschland (Baden-Württemberg
und Rheinland-Pfalz) und der Schweiz
vor. In Südbelgien wurden kürzlich die
ersten Sandmücken gefunden.

Die Symptome einer Leishmaniose:
Die Symptomatik bei Hunden ist sehr
variabel.
Gewichtsverlust, allgemeine Schwäche,
Durchfall und Erbrechen, verstärktes
Krallenwachstum, Haarausfall, begleitet
von Ekzemen können beobachtet
werden. Der Tierarzt diagnostiziert
häufig zusätzlich eine Milzvergrößerung
und Lymphknotenschwellungen.
Äußere Erscheinungen wie Hautveränderungen
sind sekundäre Ausprägungen
und weisen auf eine fortgeschrittene
innere Leishmaniose hin.

Besteht eine Gefahr für Menschen?
Leishmaniose ist eine Zoonose und
kann durch den Stich von Sandmücken
auf den Menschen übertragen werden.
Leishmania infantum führt bei Erwachsenen
meist nicht zu einem Krankheitsbild,
außer bei bestehender
Immunschwäche wie z.B. HIV-Infektionen.
Diabetiker und Transplantationspatienten
sowie Kinder bis zu fünf Jahren
tragen ebenfalls ein erhöhtes Risiko,
auch während des Urlaubs im Süden
zu erkranken. Erkrankte Hunde sollten
wegen der häufig auftretenden offenen
Ekzeme nicht zu kleinen Kindern gelassen
werden. Der Übertragungsweg
durch Wundsekret infizierter Hunde
wird diskutiert, allerdings ist bisher kein
Fall bekannt geworden. Eine Übertragung
von Leishmanien durch
Hundebisse, Speichel oder frisches Blut
ist unwahrscheinlich. Eine transplazentare
Übertragung (Infektion im Mutterleib)
ist möglich.

Die Prävention:
Synthetische Pyrethroide wirken
repellierend (abweisend) und tötend,
wie sie z.B. in modernen Spot-on-
Präparaten vorhanden sind. Ein
herkömmliches Moskitonetz bietet
keinen Schutz vor Sandmücken.
Diese Mücken sind so klein, dass sie
durch die Maschen eines Moskitonetzes
schlüpfen können.
Die Flugzeiten der Sandmücken sind
zu beachten. Sandmückenbiotope
sind nachts zu meiden.

Babesiose
(Piroplasmose, Hunde-Malaria)

Die Babesiose bzw. „Hunde-Malaria”
ist die gefürchtetste Erkrankung beim
Hund in Frankreich. Nach Angaben
lokaler Tierärzte kommt es allein in Frankreich
zu 400.000 Infektionen durch
Babesien pro Jahr. Ein Impfstoff existiert
zwar, jedoch ist er in Deutschland nur
schwer zu bekommen. Seit etwa 10
Jahren kommt Babesiose auch beim
Hund in Deutschland vor. Im März
2004 wurden die ersten Fälle aus den
Niederlanden bekannt.

Der Erreger:
Auch die Babesien sind Protozoen
(Einzeller). Ähnlich wie der Erreger der
menschlichen Malaria vermehren sich
die Babesien in den roten Blutkörperchen
und zerstören sie. In Europa gibt
es derzeit zwei bekannte Babesiose-
Erreger beim Hund: Babesia canis und
Babesia vogeli.

Der Überträger der Babesiose:
Die Zeckenarten Dermacentor reticulatus
(Kuh-, Au- oder Auwaldzecke) und
Rhipicephalus sanguineus (Braune
Hundezecke) übertragen beim Blutsaugen
Babesien auf den Hund.

Dermacentor reticulatus Weibchen


Die Symptome einer Babesiose:
Etwa ein bis drei Wochen nach einem
infektiösen Zeckenstich setzt hohes
Fieber ein. Dunkler Urin kann auffallen.
Besonders in dieser akuten Phase führt
die Babesiose häufig zum Tod des
Tieres. Sind die ersten starken Fieberschübe
überstanden, folgen Mattigkeit,
Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und
häufig Gelbsucht. Es können auch entzündliche
Veränderungen der Augen
sowie Netzhautablösungen auftreten.
Im weiteren Verlauf kann das Zentralnervensystem
geschädigt werden.
Dann können Bewegungsstörungen
und epileptische Anfälle auftreten.

Besteht eine Gefahr für Menschen?
Von Babesia canis oder Babesia vogeli
geht keine Gefahr für den Menschen aus.

Dermacentor reticulatus Männchen


Steckbrief Dermacentor reticulatus:

Die Auwaldzecke (Dermacentor
reticulatus) gehört zu den Buntzecken
und fällt durch eine marmorierte
Zeichnung auf dem Rückenschild auf.
Sehr häufig kommt diese Zeckenart in
Frankreich, Nordspanien, Norditalien
und Kroatien vor. In den letzten Jahren
taucht diese Zeckenart jedoch auch
massenhaft in Deutschland auf. Sie ist
ganzjährig aktiv, wird aber besonders
häufig von März – April sowie von
September – Oktober angetroffen.

Steckbrief Rhipicephalus sanguineus:
Die Braune Hundezecke (Rhipicephalus
sanguineus) ist ab Zentralfrankreich
südwärts in allen europäischen Mittelmeerländern
einschließlich Portugal
zu finden. Je weiter man in den Süden
fährt, desto häufiger ist die Braune
Hundezecke anzutreffen, dann meist
sogar ganzjährig. In Deutschland
vermehrt sich diese Zeckenart als
„Urlaubsmitbringsel” auch in beheizten Räumen.

Die Verbreitung der Babesiose in Europa:
Die Babesiose kommt in allen europäischmediterranen
Ländern vor, auch in
Bulgarien, Rumänien, Ungarn, der Schweiz
und Portugal. Auch in Deutschland
(Raum Freiburg, Stuttgart, München,
Regensburg, Siegen) und in den
Niederlanden (Den Haag, Arnhem)
können sich Hunde durch einen
Zeckenstich mit Babesien infizieren. In
Deutschland gibt es aber sicher weitere,
bislang unbekannte Infektionsherde.


Die Prävention:

Permethrin hat eine abweisende
und tötende Wirkung auf Dermacentor-
und Rhipicephalus Zecken.


Ehrlichiose
(Monozytäre Ehrlichiose, Tropische Panzytopenie der Hunde, Kanine Rickettsiose)

Die Ehrlichiose wird in den letzten
Jahren verstärkt bei Hunden diagnostiziert,
die aus dem mediterranen Ausland
stammen oder sich dort als reisebegleitende
Hunde aufhielten. Symptome
wie Nasenbluten können auch Jahre
nach einem Auslandsaufenthalt auftreten.

Der Erreger:
Der Erreger der Ehrlichiose ist Ehrlichia
canis . Ehrlichien gehören zu den
Rickettsien und sind somit den Bakterien
zuzuordnen. Sie befallen die weißen
Blutkörperchen (Monozyten) und vermehren sich darin.

Der Überträger der Ehrlichiose:
Ehrlichiose wird durch den Stich der
Braunen Hundezecke (Rhipicephalus
sanguineus) übertragen.

Rhipicephalus Männchen


Die Prävention:
Permethrin wirkt abweisend auf
Dermacentor- und Rhipicephalus
Zecken.
 

Die Verbreitung der Ehrlichiose in Europa:
Ehrlichiose kann überall dort erworben
werden, wo die Braune Hundezecke
(Rhipicephalus sanguineus) anzutreffen
ist, und dies ist ab Zentralfrankreich
südwärts in allen europäischen Mittelmeerländern
einschließlich Portugal möglich.

Die Symptome einer Ehrlichiose:
Eine Ehrlichiose beginnt beim Hund
meist „schleichend“, d.h. es werden
Mattigkeit, Leistungsschwäche und
Futterverweigerung beobachtet. Im
späteren Verlauf ist Nasenbluten ein
Leitsymptom. Es werden auch punktförmige
Blutungen auf den Schleimhäuten
und auf der Haut beobachtet.
Blut im Kot, Urin, Bluthusten und Blutergüsse
in den Gelenken können
vorkommen sowie hohes Fieber und
Lymphknotenschwellungen. Für die
Blutungsneigung ist das Absinken der
Blutplättchen (Thrombozyten) verantwortlich.
Eine unbehandelte Ehrlichiose
kann infolge zunehmender, ggf. über
Jahre andauernder, schleichender
Blutungsneigung und einer Niereninsuffizienz
zum Tod des Tieres führen.

Besteht eine Gefahr für Menschen?
Eine Infektion beim Menschen ist als
HME (Humane monozytäre Ehrlichiose)
bekannt. Eine Übertragung von Hund
zu Mensch ist unwahrscheinlich, durch
direkten Blutkontakt jedoch denkbar.

Anaplasmose
(Granulozytäre Ehrlichiose)

Die Geschichte der Anaplasmose
begann in Europa erst 1995.
Heute
weiß man, dass die granulozytäre
Ehrlichiose beim Menschen, die Pferde-
Ehrlichiose, das Weidefieber bei Kühen
und Schafen sowie die granulozytäre
Ehrlichiose bei Hunden den gleichen
Erreger als Ursache haben.

Der Erreger:
Der Erreger der Anaplasmose ist
Anaplasma phagocytophilum. Auch
Anaplasmen sind Bakterien, die die
weißen Blutkörperchen (hier jedoch
die Granulozyten) befallen und sich
darin vermehren.

Der Überträger der Anaplasmose:
Die Anaplasmose wird durch den
Stich des Holzbockes (Ixodes ricinus)
übertragen.

Ixodes ricinus Weibchen


Steckbrief Ixodes ricinus:
Der Holzbock (Ixodes ricinus), auch eine
Schildzecke, ist ab einer Außentemperatur
von ca. 10°C aktiv. Hier in
Deutschland ist diese Zecke das ganze
Jahr über, also auch an milden Wintertagen,
anzutreffen. Im Siebengebirge
in Nordrhein-Westfalen sind bis zu 120
Ixodes ricinus Zecken pro Quadratmeter
Waldboden gefunden worden.

Der Holzbock kommt hauptsächlich in
Wäldern und Waldrandbereichen vor.

Die erwachsenen Zecken sind häufig
auf der Spitze von Grashalmen – auf
ihre Opfer wartend – anzutreffen. Je
nach Luftfeuchtigkeit wandern diese
Zecken bis in eine Höhe von 1 Meter
vom Bodengrund. Wird ein erwachsenes
Holzbockweibchen vom Hund oder
Menschen von einem Grashalm abgestreift,
so wandert dieses meist mehrere
Stunden auf dem Opfer herum, um
eine geeignete Stichstelle zu finden.
Ist diese Stelle gefunden, so saugt die
Zecke bis zu sieben Tage lang Blut.


Die Verbreitung der Anaplasmose in Europa:
Eine Anaplasmose kann überall dort
vorkommen, wo man den Holzbock
(Ixodes ricinus) findet, und dies ist überall
zwischen dem 40. und 65. Breitengrad.
Deutschland liegt somit mitten
im Verbreitungsgebiet des Holzbockes.
Die Anaplasmose ist bekannt in
Schweden, Norwegen, England,
Holland, Deutschland, Polen, Ungarn,
Österreich, in der Schweiz, in der
Tschechischen Republik, in Slowenien,
Kroatien, Bulgarien, Frankreich, Nordspanien
und Norditalien.

Die Symptome einer Anaplasmose:
Die Anaplasmose ist eine der Ehrlichiose
sehr ähnliche Erkrankung. Neben den
bei der Ehrlichiose bereits genannten
Symptomen kann sich die Anaplasmose
auch als unspezifische Erkrankung mit
Fieber äußern. Weiterhin wird Teilnahmslosigkeit,
Gewichtsverlust, Durchfall,
Erbrechen, manchmal auch Lahmheit
als Folge von Gelenkentzündungen beobachtet.

Besteht eine Gefahr für Menschen?
Eine Infektion beim Menschen ist bekannt
als HGE (Humane granulozytäre Ehrlichiose) .
Eine Übertragung von
Hund zu Mensch ist unwahrscheinlich,
durch direkten Blutkontakt jedoch denkbar.

Die Prävention:
Zur Abwehr von Ixodes Zecken
sind z.B. Spot-On-Präparate (Lösung
zum Auftropfen) mit Permethrin
oder Deltamethrin-Halsbänder gut
geeignet.


Hepatozoonose

Die Hepatozoonose ist ein Beispiel für
eine recht neue Erkrankung in Europa.
Diese Erkrankung stammt ursprünglich
aus Afrika und wurde offensichtlich
per Schiff in die Hafenstädte Europas
transportiert. Inzwischen ist sie vielerorts
auch in ländlichen Regionen Südeuropas
verbreitet.

Der Erreger:
Der Erreger der Hepatozoonose ist
Hepatozoon canis und gehört zu den
Kokzidien.
Der Überträger der Hepatozoonose:
Die Hepatozoonose wird durch Zecken
der Art Rhipicephalus sanguineus
(Braune Hundezecke) übertragen. Hier
jedoch nicht durch den Stich, sondern
durch das Verschlucken der gesamten
Zecke. Im Darm angekommen, bohren
sich die Hepatozoen durch die Darmwand
und gelangen über den Blutkreislauf
in Milz, Knochenmark, Leber,
Nieren und Lymphknoten. Schließlich
werden die weißen Blutkörperchen
(Leukozyten) befallen.

Abbildung siehe Ehrlichiose
Die Verbreitung der Hepatozoonose in Europa:
Eine Hepatozoonose wird derzeit verstärkt
bei Hunden beobachtet, die aus
Portugal, Südspanien oder von den
Kanarischen Inseln stammen. Ebenfalls
bekannt ist, dass dieser Erreger bei
Hunden in Hafenstädten (Thessaloniki
– Griechenland, Marseille – Frankreich,
Alicante und Malaga – Spanien) vorkommt.
Derzeit sind in der spanischen
Hafenstadt Malaga etwa 10 % der
Hunde Hepatozoon-positiv.


Die Symptome einer Hepatozoonose:

Die klinischen Symptome variieren sehr
stark. Fieber, Blutarmut, Abmagerung,
Lymphknotenschwellungen, Nasenund
Augenausfluss, blutiger Durchfall,
Muskelschwäche und steifer Gang
können auftreten. Bei massiver Infektion
sterben die Hunde infolge der Organschädigungen.

Besteht Gefahr für Menschen?
Von Hepatozoon canis geht keine
Gefahr für den Menschen aus.

Die Prävention:
Zur Abwehr von Rhipicephalus
sanguineus Zecken sind z.B. Spot-
On-Präparate mit Permethrin gut
geeignet.


Filariose

Die bedeutendste Filarienart beim Hund
ist der Herzwurm, aber mit Filarien
sind nicht nur Herzwürmer gemeint,
sondern auch andere Arten, die sich
im Bindegewebe, in der Haut oder in
verschiedenen Organen ansiedeln.

Der Erreger:
Würmer, z. B. Dirofilaria immitis
(Herzwurm) oder Dirofilaria repens
(Hautwurm). Diese werden je nach ihrer
Art zunächst als winzige Larven ins
Blut übertragen. Nach einer langen
Körperwanderung befallen sie später
als Mikrofilarien je nach ihrer Art das
Herz, die Lunge, andere Organe, das
Bindegewebe oder die Haut. Diese
Makrofilarien entlassen Mikrofilarien
ins Blut, an denen sich dann die Überträger
infizieren.

Der Überträger der Filarien:
Filarien werden durch diverse Stechmücken
sowie je nach Art auch durch Flöhe übertragen
.

vollgesogene Mücke


Die Verbreitung von Filarien in Europa:
Filarien sind in ganz Südeuropa zu
finden, in einigen osteuropäischen
Ländern sowie im Süden der Schweiz.
Besonders häufig findet man befallene
Tiere in der Po-Ebene (Italien) und in Ungarn.

Die Symptome bei Filarienbefall:
Bei einigen Arten gibt es gar keine
Symptome, bei anderen sehr unterschiedliche.
Vorkommen können
Husten, Gewichtsverlust, Schwäche,
Atemnot, Hauterhebungen und Ekzeme.

Gefahr für Menschen?
Die Übertragung ist über die genannten
Wege möglich.

Die Prophylaxe:
Für eine Reiseprophylaxe sind
u. a. Spot-On-Präparate mit dem
Wirkstoff Moxidectin gut geeignet,
die auch bereits übertragene
Mikrofilarien abtöten.


Das Wichtigste zu den Krankheiten zusammengefasst:
Übernehmen Sie kein ungetestetes Tier und lassen Sie sich schriftlich bestätigen,
dass die Befunde auch tatsächlich von Ihrem Tier stammen.
Die heute verfügbaren Tests sind nicht hundertprozentig zuverlässig. Trotz aller
Vorsicht kommt es vor, dass eine Erkrankung noch Monate bis Jahre nach der
Aufnahme eines neuen Hundes festgestellt wird. Machen Sie sich bewusst, dass ein
erkrankter Hund viel Zeit, Geld und Nerven kostet. Hegen Sie Zweifel, so nehmen
Sie den Hund lieber nicht.


 Und abschließend ...
... wenn Sie nun einem Hund aus dem Ausland ein neues
Zuhause geben möchten, finden Sie nachfolgend eine
Checkliste, die Sie auf der Suche nach Ihrem Traumhund
mitnehmen können. Sie wird Ihnen helfen, unseriöse
Geschäftemacher von verantwortungsbewussten Tierfreunden
zu unterscheiden, die es mit Ihnen und mit dem
Hund ehrlich meinen
 

Checkliste
Unsere Checkliste zur Auswahl eines möglichst gesunden, aus dem Ausland importierten Hundes.
Je mehr Punkte dieser Liste erfüllt sind, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen gesunden vierbeinigen Freund finden.

Grundsätzlich:
Sie und alle Familienmitglieder sind mit einem Hund einverstanden, Sie haben Zeit, Platz und die finanziellen Mittel, um das Tier zu halten. Sie sind sich im Klaren, dass Sie lebenslang für das Tier sorgen möchten und es gerade für ein Tier mit trauriger Vorgeschichte besonders wichtig ist, nicht später noch einmal den Besitzer wechseln zu
müssen. Und Ihr Hauswirt / ggf. die Hausgemeinschaft ist auch einverstanden!

Abzuklären bei der Kontaktaufnahme mit der vermittelnden Stelle:
Der vorgeschlagene Hund befindet sich bereits in Ihrem Heimatland und kann dort von Ihnen VOR der endgültigen Entscheidung besucht und in Ruhe kennengelernt werden. Das bedeutet auch, dass Sie niemand unter Druck setzt, „weil noch mehrere Leute an dem Tier interessiert sind“.

Die vermittelnde Stelle steht Ihnen auch nach der Vermittlung zur Seite und nimmt das Tier im Notfall auch zurück.

Das Tierheim / die Pflegestelle klärt Sie genau darüber auf und gibt es Ihnen auf ihren Wunsch schriftlich, auf welche Krankheiten untersucht wurde und dass es sich dabei auch um dieses Tier handelt. Befunde und Unterlagen werden Ihnen bei Übergabe des Tieres ausgehändigt, nicht erst im Nachhinein!

Ihre Fragen und Besorgnis bezüglich Reisekrankheiten werden ernst genommen, Ihr Gesprächspartner wirkt kompetent und bemüht, Sie korrekt zu informieren. Wenn diese Krankheiten schon im Gespräch verharmlost werden, können Sie davon ausgehen, dass damit auch nicht sorgfältig genug umgegangen wird!

Sie werden bereitwillig und genauestens über das Verhalten des Hundes aufgeklärt – gegenüber Menschen, besonders Kindern, und anderen Tieren sowie Hunden und Katzen.

Sie erfahren möglichst genau, woher das Tier kommt, evtl. wie es vorher gelebt hat,
wie alt es in etwa ist und wie man bzw. wer das festgestellt hat.

Ein Tierarzt in Ihrem Heimatland hat das Tier untersucht und ein schriftliches Attest darüber liegt vor.

Die vermittelnde Stelle führt grundsätzlich einen Kontrollbesuch bei Ihnen zu Hause
durch, bevor Ihnen ein Tier vermittelt wird, und legt großen Wert darauf, dass das
Tier auch zu Ihnen passt (Größe der Wohnung, Garten oder nicht, Sie haben genügend
Zeit für das Tier, Kinder / Alter der Kinder, Ihr Alter zu Alter und Größe des
Hundes usw.). Das zeigt Ihnen die Sorgfalt, mit der Tiere vermittelt werden!

Abzuklären, wenn Sie den Hund zum ersten Mal besuchen:
Das Tier ist in einem gepflegten Zustand und wirkt gesund. Je nachdem, wie lange es schon in Ihrem Heimatland lebt, sollte das Fell in Ordnung und der Hund nicht zu mager sein. Achten Sie auf Stellen mit Haarausfall, auf Ekzeme, Ausfluss aus Augen und Nase, Entzündungen im Maul und überlange Krallen. Auch Lahmheiten,
hochgekrümmter Rücken, Husten und Niesen weisen wie die anderen Symptome auf möglicherweise ernste Erkrankungen hin. Lassen Sie sich nicht darauf ein, dass der Hund sich „auf dem Flug erkältet hat“ und nach einer bereits verordneten Antibiotikatherapie alles wieder gut ist! Das ist zwar möglich, aber dann sollte man
Ihnen das Tier erst übergeben, wenn es wieder gesund ist.




Dies ist eine Informationsbroschüre von Parasitus Ex e.V.
die Sie auch als PDF Datei downloaden können.